Großeinsatz an Erfurter Synagoge
Verdächtige Briefsendungen mit weißem Pulver

- Symbolbild
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Polizei und Berufsfeuerwehr waren heute am 20. Dezember, an der Erfurter Synagoge Marx-Cars-Platz im Einsatz.
Durch Mitarbeiter der Synagoge war die Polizei über zwei verdächtige Briefsendungen informiert worden. Das Empfängerfeld wurde elektronisch beschrieben, ein Absender war vermutlich nicht erkennbar. Der Aufbewahrungsbereich der Briefe wurde gesichert. Personen mussten nicht evakuiert werden.
Spezialkräfte des Thüringer Landeskriminalamtes kommen zum Einsatz. Es waren 5 Polizeibeamte des ID Nord und 40 Kammeraden der Feuerwehr (Berufsfeuerwehr Erfurt, Freiwillige Feuerwehren Ilversgehofen, Marbach und Dittelstedt) vor Ort.
Beim Öffnen der Briefe wurde eine weiße pulvrige Substanz festgestellt worden.
Die Spezialkräfte des Landeskriminalamtes prüften, ob es Hinweise auf sprengstoffähnliche Substanzen und einer daraus resultierenden Gefährdung gab. Seitens der Feuerwehr wurde eine Gefahr durch atomare, biologische und chemische Substanzen mittels Schnelltest ausgeschlossen. Die Briefe wurden in einer gesicherten Biobox an die Polizei zur weiteren Prüfung übergeben. Eine Substanzbestimmung konnte noch nicht erfolgen.
Auch seitens der Spezialkräfte des Thüringer Landeskriminalamtes wurde eine Gefährdung durch die weiße pulvrige Substanz ausgeschlossen. Es ergaben sich keine Hinweise auf sprengstoffähnliche Bestandteile. Die Substanzbestimmung ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Autor:meinanzeiger .de aus Erfurt |
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