Arche-Noah-Kinder spielen Martinsgeschichte- Wo Menschen teilen, wird es heller

- hochgeladen von Gabriele Wetzel
„Wir feiern heute das Martinsfest. Es ist das Fest des Teilens. Menschen achten aufeinander, wo geteilt wird. Auch heute noch sollen wir ein bisschen wie Martin sein“, eröffnete Pfarrer Gunnar Peukert die Martinsandacht am späten Montagnachmittag des 11. November in der gut besuchten Bernsgrüner Kirche. Es folgte die traditionelle Martinsgeschichte, gespielt von den Mädchen und Jungen der evangelischen Kindertagesstätte „Arche-Noah“ Bernsgrün. Sie zeigten auf, wie die Menschen am Bettler vorbeigingen und ihn auslachten, nur Sankt Martin half und teilte seinen Mantel mit ihm. „So sollten alle miteinander teilen, die Großen und die Kleinen“ war das Fazit der Kinder, dass sie auch mit dem Lied „Nur ein bisschen klitzeklein, möcht` ich wie Sankt Martin sein“ herüberbrachten. Teilen heißt für sie, dem Hungrigen zu Essen, dem Durstigen zu trinken, dem Frierenden warme Kleidung, dem Kranken Medizin zu geben und den Traurigen zu trösten, dem Schwachen Kraft zu geben und dem Einsamen ein Freund zu sein. Und die Erzieherinnen übermittelten per Bild, dass man auch Spielzeug, Zeit, Liebe, Aufmerksamkeit, Freundschaft und ein Lächeln teilen kann. Geteilt wurden dann auch am Ende der Andacht die in der Kita gebackenen Martinshörnchen. Mit bunten Lampions und den Fackeln der Jugendfeuerwehr wurde das Licht in die Dunkelheit hinausgetragen. Der Umzug wurde musikalisch begleitet von der Schalmeienkapelle Bernsgrün und den Feuerwehrkameraden abgesichert. Im Außengelände der Kita genossen dann alle die Schalmeienmusik, eine schmackhafte warme Suppe und ließen Wurst und Brot am Stock über kleinen Lagerfeuern brutzeln.
Autor:Gabriele Wetzel aus Zeulenroda-Triebes |
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